Ein Programm der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.

Erfahrungsberichte

Daniela Jacobsohn – Einsatzstelle: Kfar Ahava in Kfar Bialik

Ich befinde mich zurzeit im fünften Monat meines Freiwilligendienstes im Ahava Jugenddorf. Ahava ist eine Einrichtung für gefährdete Kinder und Jugendliche. Sie kommen aus komplizierten Familienverhältnissen, haben finanzielle oder psychische Schwierigkeiten. Aufgeteilt sind die ca. 200 Kinder in Familiengruppen von jeweils 12-14 Kindern. Meine Aufgabe ist es, die zwei Sozialarbeiter meiner Gruppe bei der Betreuung zu unterstützen.

Dazu gehört vor allem den Kindern, die meist emotional vernachlässigt wurden, Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität zu geben. Ich helfe persönliche oder Alltagsprobleme zu bewältigen. Vor allem diejenigen, denen die Betreuer aufgrund der Anzahl an Kindern leider nur […]

Eva Morduhaev – Einsatzstelle: Kfar Ahava in Kfar Bialik

Mein Name ist Eva Morduhaev, ich habe im vergangenen Jahr mein Abitur abgeschlossen und bin im gleichen Jahr nach Israel geflogen um im Rahmen des Deutsch Israelischen Freiwilligendienstes ein Auslandsjahr zu absolvieren.

Ich arbeite im Ahava Jugenddorf. In diesem Jugenddorf leben ungefähr 200 Kinder, welche auf Grund von einer gestörten Jugend (häusliche Gewalt, Vergewaltigungen, emotionale Störungen und so weiter) hier untergebracht sind. Diese Kinder sind in 15 „Familien“ eingeteilt, welche von 2 Betreuern geleitet werden. Ich helfe den Betreuern bei der Alltagsbewältigung und bin für die Kinder eine stets präsente Ansprechpartnerin.

Weil die Kinder aus einem gestörten Familienhaus kommen, ist es unsere […]

Rebecca Epple – Einsatzstelle: Ruchama Institut in Kfar Saba

Der Aufenthalt in Israel, verbunden mit der Arbeit mit behinderten Menschen, bereitet mir viel Freunde und ist retrospektiv betrachtet, die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Wenn man in Israel lebt, lernt man wie man sich mit verschiedenen Menschen und Konflikten auseinander setzt. Die Israelis haben uns mit offenen Armen empfangen und zeigen uns viel Dankbarkeit und Respekt für unsere Arbeit. Mir persönlich hat der Aufenthalt insofern geholfen, als das ich besser mit Stress, Druck und Zukunftsängsten umgehen kann. In Israel habe ich gelernt den Moment zu genießen und ihn zu leben. Trotz der Verantwortung die wir in unserer […]

Sophie Orentlikher – Einsatzstelle: Alut in Givat Brenner

Jedes Mal, wenn Mascha und ich auf unser Jahr zurückblicken oder uns Fotos anschauen, können wir es nicht fassen, was für eine unvergessliche und so unfassbar wertvolle Zeit hinter uns liegt. Dass ich nach dem Abi ein Jahr in Israel verbringen möchte und mich sozial engagieren will, war mir schon immer klar und als ich dann auf das Programm vom DIFD gestoßen bin, stand für mich alles fest. Nach dem Vorbereitungsseminar, welches uns so gut es ging auf die Arbeit in den Einrichtungen und das Leben in Israel vorbereitete, stand unserem Abenteuer nichts mehr im Wege. 10 unglaubliche Monate mit […]

Mascha Disman – Einsatzstelle: Alut in Givat Brenner

Ich bin Mascha und habe am DIFD 2017/18 teilgenommen. Es waren die bisher wundervollsten neun Monate meines Lebens. Ich durfte in Givat Brenner mit den „Friends“ arbeiten (so nennen wir die einzigartigen autistischen Menschen), sie bei ihrem Alltag begleiten und sie, und auch mich selbst, besser kennenlernen. Die Hauptaufgaben bestanden daraus, die Friends bei unterschiedlichsten Aktivitäten zu unterstützen und sich um sie zu sorgen. Uns wurde von der Einsatzstelle eine Wohnung gestellt, so dass ich mit zwei weiteren Mädels in einer 3er-WG lebte, die sich abseits der Einsatzstelle befand. Neben der Arbeit hatte ich genug Zeit ganz Israel besser kennenzulernen, […]

Chiara Pollak – Einsatzstelle: Reuth Medical Center in Tel Aviv

Die Entscheidung, nach Israel zu gehen und am DIFD teilzunehmen, kam relativ spontan. Es fühlte sich einfach nach dem nächsten richtigen Schritt nach dem Studium an. Angekommen in Israel zum Vorbereitungsseminar lernte ich viele nette neue Leute kennen. Im Krankenhaus, in dem ich den Freiwilligendienst leistete in Tel Aviv, hat man mir meine Zukünftige beste Freundin zugeteilt. Wir verstanden uns so gut, dass wir heute zwei Jahre später wie Geschwister sind. Ich bin sehr dankbar über diese wundervolle Erfahrung. Zu Beginn, kann es zu Berührungsängsten mit Patienten und deren Schicksalen führen. Doch je mehr man die Menschen kennenlernt, ihnen hilft […]

Oskar Wohne – Einsatzstelle: Alut in Givat Brenner

Meine Entscheidung nach dem Abitur ein FSJ in Israel zu machen stand schon relativ früh fest. Die erste Hälfte meiner 10 Monate habe ich bei Alut in Givat Brenner gearbeitet. Givat Brenner ist der größte Kibbuz Israels und liegt in der Nähe von Rechovot. Dort gibt es außer einem sehr guten Falafelstand und einem kleinen Supermarkt, auch sehr viele Kindergärten. Ich habe gerne mit den autistischen Menschen gearbeitet. Mit meinen Mitfreiwilligen von der ZWST und auch von anderen Organisationen, die in Rechovot gelebt haben, bin ich immer noch sehr gut befreundet. Nach 5 Monaten habe ich mich dazu entschlossen, meine […]

Anna Kirchner – Einsatzstelle: Alut in Givat Brenner

Ich bin Anna und ich habe 2018/19 auch mit Oskar und Davida 8 Monate im Alut-Hostel in Givat Brenner gearbeitet.

Vielleicht gerade weil Israel nicht meine erste Wahl für ein FSJ nach der Schule war, hat mich das so facettenreiche Land und seine Umgebung so tiefgehend beeindruckt und mich immer wieder mit seiner Schönheit überrascht.

Israel hat einfach so viel zu bieten: eine enorm abwechslungsreiche Natur, offene und fröhliche Menschen, die einem hilfsbereit zur Seite stehen, das Zusammenleben, aber auch der Aufprall verschiedenster Religionen und Kulturen und einfach eine ganz andere Lebenseinstellung.

Besonders zum zu Hause geworden ist mir aber tatsächlich meine Einsatzstelle […]

Julia Melnikova – Einsatzstelle: Ruchama Institut in Kfar Saba

Das Vorbereitungsseminar in Haifa war ein guter Start in das Jahr als Freiwillige in Israel, denn man war bereits in Israel angekommen, war die ersten Tage aber überwiegend von Deutschen umgeben. Dadurch wurde einem auf angenehme Weise immer klarer, dass man nicht mehr in seinem alten Zuhause ist und auch, dass man nach den Seminartagen völlig selbstständig in einem neuen Land sein wird. Die Kombination aus Ausflügen und Vorträgen sowie Ulpanstunden, machten das Seminar abwechslungsreich und überwiegend interessant. Außerdem hatten man im Rutenberg Institut die Möglichkeit weitere Volontäre kennenzulernen und mit diesen den einzigartigen Ausblick auf Haifa zu teilen.

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