Einsatzstelle: Ruchama Institut in Kfar Saba
Meine Zeit in Israel brachte so viele schöne Momente und Lebenserfahrungen hervor, denen ein Erfahrungsbericht, sei er noch so treffend und geschickt formuliert, nicht gerecht werden kann.
Meine Arbeit im Ruhama war zu Beginn fordernd, da ich vorher noch keine Erfahrungen in der Pflege hatte. Die Kollegen in meiner Wohngruppe überließen mir jedoch Schritt für Schritt immer mehr Verantwortung und traten einem mit viel Wertschätzung und Herzlichkeit entgegen. Nach nur wenigen Monaten formten sich sehr enge Freundschaften. Diese Begegnungen prägten meine Berufswahl und halfen mir die Werte zu finden, nach denen ich von fortan meine Lebensweise führen wollte. Die Reise nach Israel trat ich mit ein vielleicht zwei Wörtern hebräisch an. Der Respekt vor einer möglichen Sprachbarriere sollte einen jedoch nicht abschrecken oder gar abhalten diese Möglichkeit zu nutzen. Als besonders erfüllend empfand ich wie die Bewohner auf ihre manchmal ganz spezielle Art und Weise (oft non verbal) ihre Dankbarkeit entgegenbrachten. So kommt es, dass ich vier Jahr später noch immer gerne an meine Zeit in Kfar Saba denke: die Sonne, die Offenheit der Menschen, Tel Aviv! Diesen Freiwilligendienst anzutreten, war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte.
Interessierst du dich für Israel, die Menschen und ihre Kultur? Kannst du dir vorstellen, dich auf die Bedürfnisse von Menschen mit besonderem Bedarf an Unterstützung im alltäglichen Leben einzulassen? Worauf wartest du dann noch! ?